Mit Battlefield 3 wird DICE zum ersten Mal einen echten Singleplayermodus außerhalb des “Bad Company”-Spin Offs präsentieren. Für einen Franchise, dessen Schwerpunkt traditionell der Multiplayer ist, ist das durchaus ein gewagter Schritt. Im Interview mit dem englischsprachigen Onlinemagazin VG247.com verspricht Lead Designer David Goldfarb dennoch Großes.

Wer zwischen MP und SP wechselt, soll sich dank identischer Bewegungs- und Kampfsteuerung direkt wie zu Hause fühlen. Darüber hinaus habe man aus den Erfahrungen mit Bad Company 1 und 2 gelernt, gerade was interaktives Storytelling und die Verwendung von Cutscenes angeht. Nicht zuletzt die unterschiedlichen Ansätze – authentisch-ernst in BF, sarkastisch-humorvoll in BC – werden in der Kampagnie deutlich spürbar werden. Gerade aber auch die Leistungsfähigkeit der Frostbite 2-Engine soll der Intensität der Einzelspielererfahrung zu Gute kommen.

Beinahe unvermeidlich ist der Verweis auf die Storylines in Call of Duty. Goldfarb stellt klar, dass die Storyline weniger “abgehoben” sein wird, sondern sogar so glaubhaft, dass sie auch in einer Zeitung stehen könnte. Dennoch habe man Wert darauf gelegt, niemanden zu dämonisieren oder Grenzen des guten Geschmacks und Anstands zu überschreiten.

Wie spätestens seit der Gamescom bekannt werden Singleplayer und Coop unabhängig voneinander stattfinden. Allein der Einzelspielermodus soll dabei mehr als 6 Stunden Unterhaltung – mehr in höheren Schwierigkeitsgraden – und nicht zuletzt dank eigener Achievements Anreiz für mehrere Durchgänge bieten.